Der BVB ist krasser Außenseiter vor dem Rückspiel gegen Real Madrid. Es gilt, eine hohe Hinspielpleite wettzumachen. Dafür setzt Club-Boss Watzke eine hohe Prämie aus – er könnte es sich leisten.
Die Chance? Sehr gering. Von einem Wunder zu sprechen, erklärt Dortmunds Trainer Jürgen Klopp, sei vermessen. Zwar fällt bei den Real Madrid womöglich Superstar Cristiano Ronaldo aus und beim BVBkehrt Toptorjäger Robert Lewandowski nach seiner Sperre im Hinspiel zurück – aber ein 0:3 aus dem Hinspiel wettmachen? „Wir haben keine Berechtigung, von einem Wunder zu träumen“, sagt Trainer Klopp.
Und doch hoffen sie beim BVB vor dem Spiel gegen Real Madrid (Dienstagabend, 20.45 Uhr, Live-Ticker bei FOCUS Online) heimlich: erst auf ein frühes Tor und dann auf einen Rauschabend – letztlich also doch auf ein Wunder nach der Klatsche im Hinspiel vorige Woche.
Weil der BVB im Falle des kaum für möglich gehaltenen Weiterkommens eine stolze Siegprämie von der Uefa kassieren würde, stellt Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke einem „Bild“-Bericht zufolge den Dortmunder die gewaltige Erfolgsprämie von mehr als 100.000 Euro für jeden Stammspieler in Aussicht. „Die Mannschaft weiß, dass ein Weiterkommen nicht zu ihrem Schaden ist“, sagt der 54-Jährige.
In der Vorrunde hatte der BVB neben den garantierten 8,6 Millionen Euro von der Uefa für vier Siege weitere vier Millionen Euro (eine Million pro Sieg) erhalten. Als Bonus fürs Erreichen des Achtelfinals gab es 3,5 Millionen obendrauf. 3,9 Millionen Euro spülte dann der Sprung ins Viertelfinale nach dem Sieg gegen Zenit St. Petersburg in die Kassen – bislang hat der Verein also 20 Millionen Euro eingenommen an Uefa-Prämien.
Nun winken – im Falle des Wunders gegen Real – weitere 4,9 Millionen. Da kann sich Watzke die gewaltige Ausgabe also locker leisten. Weil auch die nicht zur Stammelf gehörenden Spieler belohnt werden sollen, errechnet die „Bild“ eine Gesamtprämie von 2,2 Millionen Euro für das Erreichen des Halbfinals.
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