Saturday, April 19, 2014

Klopp "ein bisschen verliebt" in den BVB

Nein zu Wechselgerüchten / Veröffentlicht heute, 19. April 2014, 16:57, im Sportticker

Trainer Jürgen Klopp von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat allen Gerüchten über einen Wechsel zum spanischen Meister FC Barcelona eine klare Absage erteilt. "Niemand muss sich Gedanken machen", wird Klopp auf der Internetseite des Pokalfinalisten zitiert: "Wir alle sind nach wie vor ein bisschen verliebt in diesen Verein und in die Art und Weise, wie die Dinge hier ablaufen." Klopps Vertrag beim BVB läuft bis Juni 2018. Zuletzt hatten spanische Medien über einen möglichen Wechsel nach Barcelona spekuliert.

Bei den Fans des FC Barcelona steht Klopp hoch im Kurs. Laut einer Umfrage der spanischen Sportzeitung Marca wünschen sich 31,3 Prozent der Befragten den Trainer von Borussia Dortmund als neuen Coach beim aktuellen Tabellendritten. Damit steht Klopp an der Spitze einer Liste von Wunschkandidaten. Pep Guardiola, der Barça unter anderem zu zwei Titeln in der Champions League sowie drei spanischen Meisterschaften führte, bevor er zum deutschen Rekordmeister FC Bayern München wechselte, erhielt 21,4 Prozent der Stimmen. Auf Rang drei folgt Luis Enrique (16 Prozent), Fußball-Lehrer bei Celta Vigo. Nur 13,4 Prozent sprechen sich für eine Fortsetzung des Engagements des derzeitigen Trainers Gerardo Martino aus. Unter "Tata" waren die Katalanen im Viertelfinale der Königsklasse an Ligakonkurrent Atlético Madrid gescheitert.

Bundesliga, BVB, FC Bayern: Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat im "Darlehen-Streit" mit Rekordmeister Bayern München von einer "Geschichtsverfälschung" gesprochen. Der FC Bayern habe nichts zur Rettung des BVB beigetragen, sagte der 54-Jährige der Welt am Sonntag. "Die Bayern haben meinem Vorgänger im Jahr zuvor ein Darlehen gegeben, und im Februar 2005 war der BVB zahlungsunfähig. Also bitteschön: Wo hat denn Bayern München etwas zur Rettung beigetragen?", sagte Watzke. Der damals finanziell angeschlagene BVB hatte 2004 von Bayern-Manager Uli Hoeneß ein Darlehen von zwei Millionen Euro erhalten. "Seitdem wird immer wieder erzählt: Das, was Ihr heute seid, habt Ihr doch den Bayern zu verdanken. Das ist eine Geschichtsverfälschung", sagte Watzke.

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