Im Auswärtsspiel in Braunschweig hofft Borussia Dortmund auf die Rückkehr von Abwehrchef Mats Hummels. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke freut sich schon auf das serbische Talent Milos Jojic.
So ganz war der Zeitplan von Mats Hummels dann doch nicht aufgegangen. Eine Woche lang wollte er das "komplette Mannschaftstraining" mitmachen, um wieder seinen Rhythmus zu finden. Dann, so der ehrgeizige Abwehrchef von Borussia Dortmund, würde einem Comeback nichts mehr im Wege stehen.
So gesehen ist es noch nicht sicher, ob Hummels am Freitag (20.30 Uhr/Sky live) beim Auswärtsspiel in Braunschweig erstmals nach einer neunwöchigen Verletzungspause wieder ein Bundesligaspiel bestreiten wird. In dieser Woche trainierte er zwar wieder mit der Mannschaft und konnte am Dienstag sogar beim Testspiel der BVB-Amateure gegen die zweite Mannschaft des VfL Bochum sechzig Minuten durchhalten – doch am Mittwoch legte er Pause ein.
Eine Entscheidung, ob er in Braunschweig nun erstmals nach seiner Verletzung am Fersenbein vom 19. November wieder spielen wird, will Jürgen Klopp erst am Freitag fällen. Auch wenn der Eindruck, den Hummels vermittelt habe, "ein richtig guter" war, so der Dortmunder Trainer. Zumindest in den 18-Mann-Kader hat er es geschafft. Aber ob da mehr geht?
Die Mannschaft sehnt sich nach Hummels
Die Mannschaft sehnt sich der Rückkehr des Nationalspielers entgegen. Nicht nur, dass Hummels der Abwehr wieder zur nötigen Stabilität verhelfen könnte, auch seine Fähigkeiten beim Spielaufbau werden dringend benötigt. Das Dortmunder Offensivspiel wirkte in den vergangenen Monaten nicht zuletzt auch deshalb ein wenig durchschaubar und behäbig, weil es bei der Spieleröffnung nur wenig Optionen kam: Ohne Hummels und ohne Ilkay Gündogan, der noch für mehrere Wochen ausfällt, fehlte es dem BVB-Spiel an Struktur.
"Wir müssen in Braunschweig deutlich besser spielen. Und ich bin guter Dinge, dass uns das auch gelingen wird", sagte Klopp, der nach der enttäuschenden Vorstellung beim 2:2 gegen Augsburg den drohenden Fehlstart mit aller Macht verhindern will. Denn der steht zu befürchten, falls sein Team erneut so verkrampft auftreten sollte, wie am vergangenen Samstag.
"Ich habe mir eine Clownsnase gekauft und bin damit die ganze Woche durch die Gegend gelaufen", erklärte Klopp, der neben einigen spieltaktischen Fehlern zuletzt auch eine erhebliche Verkrampfung festgestellt hatte. Er hätte gegen Augsburg erstmals in den vergangenen Wochen den Eindruck gehabt, dass die Spieler auf dem Platz nicht frei agiert hätten. "Und das hat Gründe", so Klopp.
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