Gnabry, Ramos, Dzeko: Welchen Stürmer will Klopp?
Borussia Dortmund steht vor einer schwierigen Frage: Wie will man den Abgang von Top-Stürmer Robert Lewandowski auffangen? Trainer Jürgen Klopp hat offenbar unterschiedliche Lösungen im Kopf.
Mario Götze und Robert Lewandowski sind schon weg, nun werden auch Ilkay Gündogan und Marco Reus heftig umworben: Borussia Dortmundzahlt gerade den Preis für den kometenhaften Aufstieg der vergangenen Jahre. Verliert der Champions-League-Finalist der vergangenen Saison tatsächlich weitere Stars?
Watzke: "Vieles wird zu negativ dargestellt"
Nein - sagt BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in der "Sport-Bild": "Es wird mir momentan alles viel zu schwarzgemalt, wenn es um unsere Personalien geht. Ich kann nur jedem raten, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren und dann zu schauen, wer im Sommer kommen wird und wer wirklich den Verein verlässt. Bei uns wird vieles gerade zu negativ dargestellt."
Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, Manchester United sei hinter Gündogan und Reus her. Dabei hat es Dortmund schon hart genug getroffen: Der FC Bayernjagte dem Konkurrenten erst Götze ab, dann Lewandowski. Aus BVB-Sicht ist das erstmal genug.
Klopp: Das System könnte sich verändern
Stattdessen wollen sich die Borussen zur kommenden Saison breiter aufstellen. Gerade in der Offensive besteht nach dem Lewandowski-Abschied Handlungsbedarf. Aber wie soll das genau aussehen? Setzt Trainer Jürgen Klopp weiter auf einen zentralen Stürmer wie bisher - oder stellt er das System um?
"Das Eine wie das Andere kann funktionieren", sagt der BVB-Coach. "Finden wir Einen wie Lewandowski, kann man Fußball spielen. Finden wir Einen, der ganz anders spielt, wird sich das Spiel verändern. Wir haben uns über alles Gedanken gemacht, über unterschiedlichste Spielertypen."
Wer könnte das sein? FOCUS Online stellt die möglichen Optionen im Dortmunder Angriff vor.
Typ 1: Der Wusler
Flink, kreativ, torgefährlich - das alles verkörpert ein Spieler, den der BVBbereits in seinen Reihen hat: Marco Reus. Vorstellbar, dass der deutsche Nationalspieler ab dem Sommer häufiger in zentraler Position eingesetzt wird. Reus wäre damit die interne Lösung als "falscher Neuner".
Diese Rolle könnte aber auch Kevin Volland ausfüllen. Der Hoffenheimer spielt bislang eine starke Saison, wie Reus kommt der Linksfuß gerne aus der Tiefe. Volland verfügt über Qualitäten als Vorbereiter und Vollstrecker. Sein Marktwert liegt bei zwölf Millionen Euro (Quelle: transfermarkt.de).
Bezahlbar für Dortmund. Ebenfalls ein Kandidat: Arsenal-Juwel Serge Gnabry. Die Borussia soll den Deutsch-Ivorer schon mehrfach beobachtet haben, Gnabry kann im Offensivbereich eigentlich jede Position spielen. Allerdings hält Arsenal-Coach Arsène Wenger große Stücke auf den 18-Jährigen - Dortmund müsste für ihn wohl tief in die Tasche greifen.
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