Sebastian Kehl, Roman Weidenfeller und Nuri Sahin stellten sich nach dem Spiel gegen Berlin der Presse. Sie zeigten sich enttäuscht über das verlorene Spiel und waren der Meinung, dass man es sich selbst zuzuschreiben habe.
Sebastian Kehl: „Wir haben nach der sehr guten Anfangsphase irgendwann mit dem Fußballspielen aufgehört. Durch die Gegentore sind wir ein bisschen aus dem Konzept gekommen und haben Hertha Luft schnuppern lassen. In der zweiten Halbzeit haben wir gegen einen defensiven Gegner nicht die richtigen Lösungen gefunden. Wir haben es uns selbst zuzuschreiben. Diese Niederlage ist sehr, sehr enttäuschend. Es ist die dritte Heimniederlage hintereinander, das wird uns über die Feiertage begleiten. Wir müssen uns deshalb an die eigenen Nase fassen. Wir können deutlich besser spielen, das wissen wir, und das werden wir in der Rückserie – mit dem ein oder anderen wiedergenesenen Spieler – auch beweisen.“
Roman Weidenfeller: „So wollten wir uns nicht in die Winterpause verabschieden. Wir haben nicht unseren besten Tag erwischt. Die Zielstrebigkeit und die Bereitschaft, ein körperbetontes Spiel abzuliefern, sind bei uns auf der Strecke geblieben. Wenn man das Spiel zu Beginn in die richtige Richtung dreht, muss man es auch nach Hause bringen. Wir haben zu wenig Punkte und gegen Berlin erneut vieles vermissen lassen. 2014 müssen wir anders angehen. Wir müssen wieder das alte Borussia-Gesicht zeigen und nicht das der vergangenen Wochen. Wir müssen uns den wichtigen Dingen widmen – und das ist die Bundesliga.“
Nuri Sahin: „Nach der Führung hätten wir direkt nachlegen müssen, stattdessen schalten wir einen Gang zurück. Das darf uns aber nicht passieren. Wir brauchen mehr Killerinstinkt, um solche Spiel schnell zu entscheiden. Hätten wir direkt das zweite Tor nachgelegt, dann wäre Hertha nicht mehr zurückgekommen. In der zweiten Halbzeit haben die Berliner gut verteidigt, in der ersten haben sie gut gekontert und dabei von unseren Fehlern profitiert. So verlieren wir dieses Spiel, wir ärgern uns sehr und haben es uns selbst zuzuschreiben.“
Jos Luhukay: „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Der Sieg ist die Krönung für eine großartige Hinrunde. Es war beeindruckend, wie wir nach dem frühen Rückstand mental auf der Höhe geblieben und dann zurückgekommen sind. In der zweiten Halbzeit haben wir nicht mehr zu unserer klaren Linie in der Offensive gefunden, aber dann mit allem verteidigt, was wir hatten. Da wir kaum eine Chance mehr zugelassen haben, geht der Sieg meiner Meinung nach in Ordnung.“
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