Sunday, March 9, 2014

Lewandowski fehlt dem BVB in Freiburg

In der ersten Sonntagspartie des 24. Spieltags trifft der SC Freiburg auf Borussia Dortmund. Ob den Breisgauern mit einem Sieg der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz gelingt, erfahren Sie hier live.

Die Erfolgsaussichten des abstiegsgefährdeten SC Freiburg gegen den wiedererstarkten Vizemeister Borussia Dortmund sind nicht gerade groß. Dennoch geht der Tabellenvorletzte vorsichtig optimistisch in die Bundesligapartie am Sonntag (15.30 Uhr) gegen den Champions-League-Teilnehmer und hofft auf eine Überraschung.

Beim 0:3 des BVB beim Hamburger SV und dem 3:0 zuletzt gegen den 1. FC Nürnberg habe man erkennen können, "wie gegen die Dortmunder vielleicht etwas möglich ist", sagte SC-Trainer Christian Streich am Freitag. Seine Eindrücke wolle er aber "öffentlich nicht preisgeben. Denn sonst könnte ich sie ja in die Tonne kicken."

Seinen Profis gab Streich mit auf den Weg, Gedanken an die großen Namen auf Seiten des Gegners auszublenden. Nicht schon im Vorfeld verzagen, heißt die Devise. "Wir sollten so reingehen, als wäre es ein Spiel wie jedes andere", betonte Streich. "Ich will nicht sagen, es ist ein Bonusspiel. Wir spielen gegen einen guten Gegner, und den wollen wir bekämpfen und versuchen zu bespielen." Streich forderte von seiner Mannschaft neben Leidenschaft auch Freude. "Und wir sollten probieren, Fußball zu spielen."

"Nicht mit der Tabelle befassen"

Allerdings sind die Breisgauer in der Rückrunde seit fünf Begegnungen ohne Sieg und stehen vor ihrer 500. Bundesligapartie auf einem Abstiegsplatz. "Wir sollten uns mit der Tabelle nicht wirklich befassen", riet Außenverteidiger Christian Günter. "Es kommen jetzt sehr wichtige Wochen für uns, in denen wir unsere Leistung abrufen müssen."

Zuletzt blieb der Sportclub bei Hertha BSC (0:0) zumindest mal wieder ohne Gegentor. "Da haben wir einen Schritt nach vorne gemacht, waren hochkonzentriert und haben nichts zugelassen. Jetzt müssen wir schauen, dass wir es in der Offensive noch etwas besser hinbekommen", forderte Günter.

Sein Trainer hofft zudem auf spieltaktische Fortschritte. "Für uns geht es darum, dass wir die absolute Disziplin beibehalten und dass wir nicht naiv agieren, wenn wir ein Tor geschossen haben und in Führung liegen", erklärte der 48-Jährige.

Kein Mutmacher ist die Statistik: Nur der VfB Stuttgart holte in dieser Saison weniger Heimpunkte als Freiburg. Auch die Bilanz gegen den BVB sieht düster aus: Elf der vergangenen 14 Bundesligaspiele hat der SC gegen die Westfalen verloren, darunter die vergangenen sieben.


Immerhin kann die Streich-Elf in Bestbesetzung antreten. Auch die zuletzt angeschlagenen Außenverteidiger Mensur Mujdza und Vegar Eggen Hedenstad gehören wieder zum Kader. Fehlen werden weiter Vaclav Pilar (Außenbandriss im Sprunggelenk) und Sebastian Freis (Bauchmuskelzerrung), der zuletzt am 14. Spieltag zum Einsatz kam.

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