Es ist nun doch bereits sieben Monate her, dass Jupp Heynckes im Überschwang seiner Gefühle eine Neuigkeit ausplauderte. Der damalige Bayern-Trainer hatte mit seiner Mannschaft gerade die Champions League gewonnen, mit einem 2:1 im Finale gegen Borussia Dortmund, als er auf dem Podium der Londoner Pressekonferenz plötzlich über Robert Lewandowski sprach.
Die Mannschaft des FC Bayern habe glänzende Perspektiven, sagte Heynckes, und wurde konkreter: "Man weiß ja, dass Mario Götze verpflichtet worden ist (...) Lewandowski wird auch nicht mehr lange auf sich warten lassen."
Ganz so schnell ging es nicht, wie Heynckes damals mutmaßte. Doch es deutet vieles daraufhin, dass der angekündigte Transfer in diesen ersten Januar-Tagen endgültig vollzogen wird. Wie diverse Medien berichten, unter anderem Sky, Bild und die Abendzeitung, befindet sich Lewandowski zum Medizincheck in München.
Zusammen mit seinen Beratern sei Lewandowski in die Praxis des Bayern-Arztes Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt gekommen. Laut Bild soll der polnische Nationalstürmer noch am Wochenende einen Fünf-Jahres-Vertrag bis 2019 unterzeichnen. Bestätigt sind diese Zahlen freilich nicht.
Dass Lewandowski sich mutmaßlich dem FC Bayern anschließt, zeichnete sich schon lange ab. Erst seit dem 1. Januar darf der 25-Jährige laut den geltenen Transferregularien aber auch offiziell einen neuen Vertrag unterschreiben. Zuletzt soll sich auch Real Madrid um den Polen bemüht haben. Aber offenbar ohne Erfolg.
Vertraglich ist Lewandowski, der 2010 für 4,5 Millionen Euro von Lech Posen nach Dortmund wechselte, noch bis zum Saisonende an den BVB gebunden. Dort hatten die Verantwortlichen im vergangenen Sommer eine üppige Ablösesumme ausgeschlagen und dem Angreifer trotz einiger Begehren einen Wechsel kategorisch untersagt.
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