Europäische Spitzenklubs wollen Ilkay Gündogan verpflichten. Der BVB fordert eine schnelle Entscheidung. Der Spieler sagt: "Alles ist offen." Aus dem Trainingslager der Borussia reiste er ab.
Ilkay Gündogan hat das Trainingslager von Borussia Dortmund in La Manga am Mittwochvormittag vorzeitig verlassen und ist in die Heimat zurückgekehrt. Grund ist eine hartnäckige Bronchitis, wegen der der Nationalspieler schon in den vergangenen Tagen nicht trainieren konnte.
Trainer Jürgen Klopp zog es deshalb vor, den Mittelfeldspieler, der sein Aufbauprogramm nach Rückenbeschwerden in Südspanien fortgesetzt hatte, zwecks schneller Genesung nach Hause zu schicken.
Gündogan hat seit August kein Spiel mehr bestritten und deshalb in den vergangenen Wochen mehr durch das Interesse einiger europäischer Spitzenklubs wie Real Madrid, Manchester United oder FC Arsenal für Schlagzeilen gesorgt. In der "Sport Bild" sagte der 23-Jährige zu den Verhandlungen mit dem BVB über eine vorzeitige Vertragsverlängerung über 2015 hinaus: "Ich werde bald eine Entscheidung treffen, die gut überlegt sein wird. Noch ist wirklich alles offen."
Gündogan betont, dass "meine Priorität auf meiner schnellen Genesung liegt". Er versuche, "gesund zu werden und meine Leistung auf dem Platz zu bringen. Das ist wichtig und hat oberste Priorität – für den BVB und für mich". Deshalb würde er sich mit dem Interesse einiger Klubs an seiner Person nicht beschäftigen: "Das wird alles von den Medien hochgepuscht. So nehme ich es wahr."
Zorc und Watzke machen Druck
Es sind jedoch nicht nur die Medien, die das Thema ankurbeln, auch sein Verein drängt zur Eile. Der BVB will den Vertrag gern verlängern. Sowohl Manager Michael Zorc als auch Klubchef Hans-Joachim Watzke hatten zuletzt die Wichtigkeit des Themas Gündogan betont.
Dessen Ziel bleibt mit dem BVB Tabellenplatz zwei in der Bundesliga und die Teilnahme an der WM im Sommer in Brasilien: "Ich habe ein gutes Gefühl. Wenn ich wieder spiele, komme ich bald auf mein Leistungsniveau, und dann hoffe ich auf eine Nominierung. Ich bin selbstbewusst genug zu sagen, dass ich um einen WM-Stammplatz kämpfen werde."
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