Borussia Dortmund hat öffentlich mit Gelassenheit auf den Wechsel von Stürmer Robert Lewandowski im kommenden Sommer zum FC Bayern München reagiert.
Dortmund - „Das kommt nicht überraschend, es ist ein ganz normaler Vorgang“, sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. In den vergangenen Wochen sei „klar gewesen“, dass es so kommen würde.
Der 25 Jahre alte Pole hatte am Samstag einen Vertrag bis 2019 beim deutschen Fußball-Rekordmeister unterschrieben. Da sein Kontrakt bei Dortmund Ende dieser Saison ausläuft, geht Lewandowski ohne Ablöse. „Unser Sportdirektor Michael Zorc arbeitet mit Hochdruck daran, eine Alternative zu finden“, sagte Watzke. In der Bundesliga- Hinrunde erzielte Lewandowski elf Treffer. „Zwischen uns und Robert gibt es kein Problem“, betonte Watzke in der „Bild am Sonntag“. „Ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass sich an seiner starken Leistung etwas ändert.“
Der Bayern-Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge habe Watzke wegen einer vermeintlichen Offerte von Real Madrid für Lewandowski angesprochen, berichtete der „Spiegel“. „Rummenigge hat mich gefragt, ob wir Robert im Winter an Real verkaufen wollen. Wir hatten aber niemals die Absicht“, sagte Watzke. Laut Lewandowskis Agent Maik Barthel habe es ein „unmoralisches Angebot“ der Königlichen gegeben. „Aus Respekt vor einem so großen Club muss man sich das anhören. Aber es stand nie zur Debatte, dass wir unser Wort brechen.“
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