Tuesday, December 31, 2013

Dortmund-Star vor Entscheidung

Polen-Trainer: Lewandowski soll bei BVB bleiben


Seit langer Zeit wird über die Zukunft von BVB-Star Robert Lewandowski spekuliert. Der Pole wird Dortmund wohl verlassen - ein Wechsel zum FC Bayern gilt als wahrscheinlich. Doch sein früherer Trainer und Förderer rät ihm davon ab.

Noch zwei Tage, dann könnte eine mehr als ein Jahr lang diskutierte Transferfrage in der Bundesliga beantwortet werden. Denn ab dem 1. Januar dürfte sich Dortmunds Stürmerstar Robert Lewandowski laut Reglement des Fußballweltverbandes Fifa zu seiner Zukunft äußern. Die Zeichen des Polen stehen auf Abschied, seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim BVBwird er aller Voraussicht nach nicht verlängern – großer Favorit als neuer Arbeitgeber ist der FC Bayern.

Nach München zu wechseln ist zumindest für einen guten Lewandowski-Kenner keine kluge Sache: Der Transfer zum Triple-Sieger wäre ein Fehler, findet langjähriger Förderer Franciszek Smuda. Kein Club passe so perfekt zu dem Stürmer wie der BVB, sagte Smuda, der Lewandowski bei Lech Posen und später bei der polnischen Nationalmannschaft trainierte, der „Welt“: „Dortmund und Robert, das passt richtig gut.“ Die Spielweise, die BVB-Trainer Jürgen Klopp von seinen Profis verlange, und die Fähigkeiten von Lewandowski würden sich „geradezu ideal ergänzen“. Smuda rät ihm daher zum Verbleib im Ruhrgebiet.

„Der BVB ist für ihn etwas Besonderes“

Smuda, aktueller Trainer von Wisla Krakau, bezweifelt, dass der Torjäger auch bei anderen Vereinen so zur Entfaltungen kommen könnte wie in Dortmund. Mit seinem Talent passe er „in jede Mannschaft der Welt: Aber der BVBist für ihn etwas Besonderes. Bei anderen internationalen Spitzenvereinen ist der Druck wesentlich größer. Und wenn er dann mal einige Spiele nicht treffen sollte, werden die Minuten gezählt“, glaubt Smuda.

2008 hatte Smuda den damals 20-jährigen Lewandowski nach Posen geholt und gab ihm dort den ersten Schliff auf dem Weg zu einem der begehrtesten Fußballer der Welt. „Robert war willig, er wollte etwas werden. Vor allem hatte er einen wachen Verstand und nicht nur Sprudel im Kopf“, erinnert sich Smuda. Im Training ließ der ehemalige Nationaltrainer sein Stürmerjuwel immer gegen die härtesten Verteidiger antreten. „Die haben ihn umgehauen, er hat sich oft beklagt. Aber ich habe ihm gesagt: ‚Du musst lernen, dich zu behaupten und den Ball abzuschirmen. Sonst bist du als Stürmer verloren‘.“

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